Eisenmangel kann eine der vielen Ursachen sein, die zu Haarausfall führen können. Ob Haarausfall durch Eisenmagel vorliegt, sollte daher genau ergründet werden. Daneben können Sie selber auch viel tun um einen Eisenmangel vorzubeugen. Da Eisen einen entscheidenden Anteil an einem gesunden Haarwachstum hat, sollte immer auf eine ausreichende Zufuhr geachtet werden.
Eisenmangel diagnostizieren und Ursachen
Häufig entsteht Eisenmangel aus einer nicht ausgewogenen Ernährung, wenn dem Körper nicht genügend Nährstoffe zugeführt werden. Es bestehen aber auch andere Ursachen für einen Eisenmangel wie z.B. ein starker Blutverlust (Operationen, Menstruation..). Darüber hinaus können bestimmte Lebensmittel wie Kaffee, Tee oder Milchprodukte einen Eisenmangel verstärken. Bei einem Verdacht auf einen Eisenmangel sollten Sie daher dies zuerst mit einem Blutbild beim Hausarzt abklären lassen. Wichtig ist, beide Eisenwerte im Blut bestimmen zu lassen. Nur so kann ein Eisenmangel als Ursache für Haarausfall ausgeschlossen werden. Bestimmt werden kann direkt der Eisenwert im Blut. Da dieser aber stark schwankt ist er alleine nicht aussagekräftig. Entscheidender ist der Ferritinwert, auch Depot Eisen genannt. Dies ist vereinfacht gesagt der Eisenspeicher im Körper welcher immer „voll“ sein sollte.
Eisen als ein wichtiger Bestandteil des Haarwachstums
Eisen ist neben anderen Mineralien und Vitaminen entscheidend an der Bildung der Haare und eines gesunden Haarwachstums beteiligt. Je nach ausprägung des Eisenmangels kann dieser zu Haarausfall und dünner werdenden Haar führen. Oft tritt der Haarausfall diffus am ganzen Kopf auf. Daneben kann sich die Haarstruktur verändern. Das Haar wirkt stohig und trocken.
Eisenmangel häufiger Ursache des Haarausfalls bei Frauen
Einige Berichte und Untersuchungen aus der Literatur zeigen einen Eisenmangel als einen der häufigen Ursachen für den Haarausfall bei Frauen. Vermutlich auch im Zusammenhang mit größeren Blutverlusten durch die Menstruation. Männer sind meist seltener von dieser Form betroffen. Bei diffusem Haarausfall und einer schlechten Haarstruktur sollte man daher einen Eisenmangel als erstes Mittels Blutbild untersuchen lassen.
Haarausfall durch Eisenmangel erfolgreich Behandeln und Vorbeugen
Der „Vorteil“ am Haarausfall durch Eisenmangel ist, dass er meist reversibel ist. Durch Einnahme von Eisenpräparaten werden die Eisenspeicher im Körper wieder aufgefüllt und der Haarstatus kann sich wieder normalisieren. Eine Überdosierung von Eisen ist allerdings zwingend zu vermeiden. Reine Eisenpräparate sollten daher nur nach medizinischer Indikation genommen werden. Daneben kann die Behandlung mit Haarwachstumsstimulanzien unterstützt werden. Außerdem sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden um einen Haarausfall durch Eisenmagel vorzubeugen. Fleisch und Fisch entalten besonders viel Eisen, daher sollte man auf eine ausreichende Zufuhr geachtet. Daneben macht ggf. eine Ergänzung des Speiseplanes um andere Mineralien wie z.B. Zink sinn. Auch Bockshornklee enthält viel Eisen und kann sich positiv auf das Haarwachstum auswirken. Ebenso wie Spirulina mit wichtigen für das Haarwachstum relevanten Inhaltsstoffen.